Bild 1: Radltour in die Salzachauen (Foto NN) Bild 2: Kleine Forscher am Binokular, GEO-Tag für Kinder (Foto Eveline Merches)
Dennoch gab es in diesem Jahr einige erwähnenswerte Punkte und Aktivitäten der Kreisgruppe, von denen hier einige genannt werden sollen:
Exkursionen: Eine wichtige Aktivität der Kreisgruppe sind die jährlichen Exkursionsprogramme, bei denen jeweils ca. 25 Exkursionen angeboten und in „Wort und Bild“ beschrieben werden; bei diesen Exkursionsprogrammen sind die GEO-Tage für unsere gesamte Fauna und Flora im Sommer und speziell für die Pilze im Herbst wiederum Schwerpunkte. Vielleicht haben Sie Vorstellungen für Rad- oder Fuß-Wanderungen im Landkreis Altötting, die Sie gerne machen und dorthin vielleicht auch einmal andere mitnehmen, anderen etwas zeigen wollen? Dann melden Sie sich doch bitte bei mir.
Naturerlebnispfad im Altöttinger-Gries: In den letzten Jahren haben einige Aktive der Kreisgruppe im AÖ-Gries einen Naturerlebnispfad geplant und realisiert. Er ist inzwischen fertiggestellt und unter die Obhut des Bauhofes von Altötting gestellt und Ziel vieler Familien mit Kindern.
Brenne am Alzufer bei Garching: Mit dem Landschaftspflegeverband wird seit dem 21. 12. 2021 eine Fläche, die der BN-Kreisgruppe gehört, renaturiert; dabei werden einige verschattete Bereiche des Alzufers gelichtet, um z.B. Orchideen eine Wachstumschance zu geben. Auch bei diesem Brennenprojekt ist Hilfe erwünscht.
Trinkwasser im Landkreis AÖ: Wir unterstützen die Bürgerinitiative Netzwerk Trinkwasser (BINT) bei ihren drei Schwerpunkten Nitrat, Herbizide/Pestizide und PFOA. Demnächst werden auch die Blutwerte von mit PFOA belasteten Bürgern zum zweiten Mal gemessen.
Waldrapp: Das Waldrappprojekt ist ein wichtiges Projekt der BN-Kreisgruppe, das sie seit Beginn aktiv mitbegründet und gefördert hat. Wir freuen uns sehr, dass in diesem Jahr die Bewerbung als EU-LIVE Projekt geklappt hat. Es gibt auch weitere Projekte, bei denen z.B. Schleiereulen und Kiebitze speziell gefördert werden; wer gerne Vogelkästen baut, kann sich hier gerne beteiligen!
Ausstellung "Wilde Pflanzen vor der Tür": In der Zeit vom 25. 05. – 5.06.2022 wird in Burgkirchen diese Ausstellung gezeigt. Wildpflanzen begleiten uns als Teil der Stadtnatur durchs Jahr. Mit ihrer Farbenpracht und Formenvielfalt sind Ruderalpflanzen auch optisch ein Genuss! Die Ausstellung bietet einen Einblick in den Lebensraum, die Vielfalt und den Nutzen dieser Spezialisten unter den Pflanzen.
Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft im LK AÖ: Die 2020 im Landkreis gegründete Öko-Modellregion Inn-Salzach unterstützt den Übergang zu einer nachhaltigen biologisch wirtschaftenden Landwirtschaft. Die „Marktschwärmerei am Bahnhof Altötting“ ist ein Versuch, den Kontakt zwischen Konsument und biologisch wirtschaftenden Produzenten zu verbessern. Wir haben auch einige weitere Hinweise, die zeigen, wie und wann und wo im Landkreis biologische Lebensmittel gekauft werden können, wo biologisch wirtschaftende Landwirte auf Märkten sind; hier wird allerdings noch einige Arbeit investiert, diese Hinweise auf den neuesten Stand zu bringen; wer mag, kann gerne mithelfen!
Solaranlagen, eine neue Position des BN: Die Energiewende, die wir mit Macht angehen müssen, kann nur gelingen, wenn die durch Solaranlagen erzeugte Strommenge etwa fünf-fach erhöht wird; dies u.a. wird in einer Mitte 2021 erschienenen BN-Studie diskutiert; dafür müssen zuerst Dachflächen, dann aber auch größere Freiflächen genutzt werden. Natürlich muss auch die Windenergie gestärkt werden.
Ortsumfahrung Burghausen (OUB): Zusammen mit der „Verkehrswende Altötting“ haben wir 2021 bei mehreren Aktivitäten (eine Radfahrt zum Hollerriederhof, eine Exkursion durch das Priesenthal, eine Podiumsdiskussion im Bürgerhaus Burghausen) gezeigt, dass die OUB durch das Priesenthal wegen des hohen Quell- und Zielverkehrs weder den Verkehrslärm auf der Burgkirchnerstraße hörbar verringern kann, noch die Durchgängigkeit der B20 verbessert, beides eindeutige Aussagen des Staatlichen Bauamts Traunstein; die Fertigstellung der OUB würde zusätzlich noch ca. 10 Jahre dauern und ca. 40 Mio € kosten. Deshalb sollten alle Maßnahmen durchgeführt werden, die den Verkehrslärm und die Sicherheit mit konventionellen Mitteln sofort und sicher deutlich kostengünstiger verringern können.
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