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Eschentriebsterben - Herausforderung im Auwald

Samstag, 25. Juli 2020, 14:00 - 17:00  

Im Auwald von Felix von Ow wurde es 2008 erstmals in Bayern offiziell entdeckt – das Eschentriebssterben. In seinen Bemühungen um einen klimatoleranten und standortheimischen Wald, setzte Felix von Ow auf die Esche, die es damals noch auf einen Baumartenanteil von stolzen 50 % brachte. Doch das Falsche Weiße Stengelbecherchen (Hymenoscyphus pseudoalbidus), ein Pilz, der ursprünglich aus Japan stammt, machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Dieser hatte seinen Feldzug über Asien und Osteuropa fortgesetzt und ist mittlerweile flächendeckend vorhanden. An den infizierten Eschen weisen Blattwelke, vorzeitiger Blattabfall und Kronenauflichtungen auf den Befall hin. Besonders charakteristisch sind die von den Spitzen her absterbenden, sich ocker verfärbenden Äste im Kronenbereich. Anfangs resistent erscheinende Bäume wurden und werden später zumeist doch befallen, sodass nur mehr von einer verschwindend geringen möglichen Resistenz gesprochen wird.
Unter Führung von Dipl. Forstwirt Felix von Ow werden wir die Auswirkungen des Eschentriebssterben auf den Bestand in Augenschein nehmen und er wird uns von seinen Maßnahmen, Hoffnungen und Prognosen für die Zukunft erzählen. Dabei spielen der allgegenwärtige Klimawandel, der Naturschutz und nicht zuletzt auch die Jagd eine zentrale Rolle.

Felix von Ow führt für den BUND Naturschutz diese Exkursion am Samstag, den 25. Juli ab 14:00 Uhr durch. Dauer: ca. 3 Stunden.

Treffpunkt: Haiming, Schwaig (Nähe Kläranlage)
Mitzubringen: evtl. Wetterschutz, evtl. Fernglas
Die Teilnahme ist kostenfrei

Auf Grund der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist die Teilnahme an Exkursionen nur nach Anmeldung möglich.  Anmeldung