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Burghausen - NÖ - MÜ - Ampfing - AÖ - Burghausen: Ost-West Inn und Isen

LK AÖ: „Fahrad“ Nr. 100                                                      Stand 4. 2010

 

„Rundtour Burghausen - Ampfing“

Nördlich des Inn: Burghausen – Emmerting – Alzgern – Neuötting - Winhöring – Ampfing; südlich Ampfing – Mühldorf – Tüssling – Altötting – Kastl – Burgkirchen - Burghausen.

 

Weglänge: Der Rundkurs ist ohne Abstecher ca. 95 km lang. Es geht meist entlang Inn und Isen und ist deshalb relativ flach, außer im Osten, wo die Alz gequert wird. Der Rundkurs kann natürlich beliebig abgekürzt werden, z. B. kann auch ein Rundkurs Alt-/Neuötting – Mühldorf variiert werden.

Wegqualität: Man fährt auf Feldwegen oder Straßen.

Nähere Informationen:
Kartenmaterial: Eine Karte im Maßstab 1: 50 000 ist immer wichtig.
Natur: Zwischen Emmerting und Alzgern wird der Altöttinger Forst gequert. Bei Ampfing kann ein Biotop des Bund Naturschutz Mühldorf besichtigt werden.
Kultur: Für kulturelle Informationen gibt es viele weitere Bücher. Informationen zu allen größeren Gemeinden im Gebiet im Internet: www.burghausen.de (Marienberg), www.gemeinde-emmerting.de, www.neuoetting.de (dort unter Stadtgeschichte auch Infos zu Alzgern), www.winhoering.de, www.oberbergkirchen.de (Zangberg), www.ampfing.de (z.B. über den Kreuzweb nach Palmberg, die Schlacht von Ampfing in der Kirche von Wimpasing, das Industriedenkmal beim Bahnhof), zum KZ-Todeslager und der Ruine der Flugzeugfabrik siehe http://www.kz-gedenk-mdf.de/http://www.geschichtswerkstatt.de/kzbes.html und weitere), www.muehldorf.de, www.tuessling.de, www.altoetting.de, www.burgkirchen.de .

Variante für Kinder: Für Kinder, die nicht die ganze Strecke fahren können, kann man Teilstrecken wählen bzw. einzelne Ziele ansteuern.

Öffentliche Verkehrsmittel: Bahnanschluss entlang der ganzen Strecke (München – Mühldorf - Burghausen).

Einkehrmöglichkeiten: In jedem größeren Ort (auch in manchen kleinen) gibt es Gasthäuser entlang der Route (siehe auch die Webadressen der größeren Gemeinden oben).

Mitarbeit: Wer weitere interessante Informationen beisteuern mag oder Fehler findet, ist  herzlich eingeladen, hier beizutragen (Dr. Ernst-Josef Spindler, E-Mail: ernst-josef.spindler(at)web.de oder Tel: 08677 – 62683).

 

Noch nicht fertig!

 

1            Ausgangspunkt: Ampfing Bahnhof.
 

2            Wimpasing: Filialkirche St. Johann Baptist (Schweppermannskapelle), achteckiger Zentralbau von 1720 mit Darstellung der Schlacht von Ampfing von 1322 in der Kuppel. Mehr unter www.ampfing.de, Tourismus, Ritterschlacht. Aus Wikipedia: In der Schlacht bei Mühldorf, oft auch Schlacht bei Ampfing genannt, am 28. September 1322 besiegte der WittelsbacherLudwig IV. der Bayer den HabsburgerFriedrich den Schönen. Die seit 1314 anhaltenden Streitigkeiten um die Nachfolge des verstorbenen Heinrich VII. im Amt des römisch-deutschen Königs fanden hier ihr militärisches Ende. Ludwig konnte sich als König durchsetzen und wurde am 17. Januar 1328 schließlich Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Um eine Aussöhnung mit den Habsburgern zu erreichen, erkannte Ludwig seinen Kontrahenten Friedrich im September 1325 als Mitkönig an. Die Schlacht von Mühldorf gilt heute als die letzte Ritterschlacht ohne Feuerwaffen.

2a                     Biotop der Bund Naturschutz Kreisgruppe Mühldorf: In dem ca. 10 ha großen Biotop „Kiesgrube Wadle“ versucht die BN-KG-Mühldorf einen Lebensraum für verschiedene Tierpopulationen zu schaffen und zu erhalten, wie Laubfrosch, Erdkröte, Wechselkröte, Gelbbauchunke, Teichmolch, seltene Libellen (kleine Pechlibelle, südlicher Blaupfeil, südliche Binsenjungfer), Flussregenpfeifer, Blaukehlchen und Rebhuhn, Schmetterlinge (Geissklee-blattbläulinge). Eine Beweidung mit Galloway-Rindern hält die Flächen frei. Mehr unter „Kiesgrube Wadle“.


3            Ampfing: Pfarrkirche St. Margaretha, gotisch und 1737 erbaute Friedhofskapelle. Direkt am Bahnhof befindet sich ein „Industriedenkmal“, in dem vier Stationen der Energiegewinnung anhand von Beispielen aus Ampfing beschrieben werden (eine Öl-befeuerte Dampfmaschine zur Elektrizitätserzeugung, eine Ampfinger Ölpumpe, ein Windbrunnen (Wind-betriebene Wasserpumpe), ein Solar-KW; mehr dazu unter www.ampfing.de, Tourismus).
Windbrunnen: Rund um Ampfing und im ganzen Isental pumpten Windräder an mehreren Stellen Wasser aus ca. 25 – 30 m Tiefe, in Ampfing selbst gab es einige artesische Brunnen.

4            Burghausen - Ampfing mit dem Rad: Die Strecke von Burghausen nach Ampfing oder zurück über Emmerting, Alzgern, Neuötting, Winhöring ist ebenfalls recht schön. Sie wird hier nur relativ grob in der Google-Map beschrieben.
Tüsslinger Schloss als Beispiel für ein Renaissance Landschloss (Q9), mit vier Flügeln, vier Türmen, meist mit Wassergraben, ähnlich wie Schwindegg bei Mühldorf, Maxlrain bei Aibling um 1580 erbaut.
Altarflügelbild des Meisters von Mühldorf in Altmühldorf als Beispiel für Renaissance-Malerei (Q9)

 

Quellen:

Q1 „Natur im Landkreis Altötting“, Antje Jansen; 2007 (?), Landratsamt Altötting (?). Die geologischen Aussagen in diesem Buch sind leider oft unrichtig.

Q2 „Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern IV: München und Oberbayern“ bzw. „…, Bayern II: Niederbayern“. Deutscher Kunstverlag, 2002

Q3 „Reclams Kunst Führer: Österreich I bzw. Österreich II“.Philipp Reclam Jun. Stuttgart, 1981

Q4 „Grüner Reiseführer Landkreis Altötting“, Kreisverband für Gartenbau und Landespflege, Altötting e.V., 2003

Q5 Liste der bayerischen Naturdenkmäler unter: http://www.lfu.bayern.de/natur/daten/schutzgebietslisten/doc/gruene_liste_naturdenkmale.xls

Q6 Informationen in vielen Webseiten der größeren Gemeinden meist nach dem Schema www.ortsname.de, z.B. www.burghausen.de.

Q7 „Jahrmillionen vor der eigenen Tür“, Simon Pittner. Burghauser Geschichtsblätter, 32. Folge, 1973. Dieses lokale geologische Standardwerk ist leider vergriffen.

Q8 Georg Groh, Lore Sommerauer „Tür und Tor zwischen Inn und Salzach“, Pannonia-Verlag

Q9 Siegfried Schamberger, Wolfgang Schütz: „Renaissance zwischen Inn und Salzach“, Pannonia-Verlag