Für die Sanierung der Salzach mit der Naturflussvariante!
Politikumschwung, Petition: Im Frühjahr 2019 ist die bayerische Politik in unsere Richtung eingeschwenkt! Toll! Wir wollen dies durch eine Petition unterstützen, tragen Sie sich doch bitte dort ein! Eine neue Webseite ist ganz dem naturverträglichen Ausbau der Salzach gewidmet.
Der Bayerische Kanu-Verband e.V. hat in Zusammenarbeit mit vielen Organisationen/Verbänden eine Broschüre ausgearbeitet, aus der die wichtigsten Fakten und Forderungen in Bezug auf die
Sanierung der Unteren Salzach hervorgehen.
Der letzte, auf ca. 60 km unverbaute, nördliche Alpenfluß soll wie im oberösterreichischen "Salzachauenprojekt - Kathedralen der Zukunft" zumindest teilweise wiederhergestellt werden, die Auen geöffnet, Dämme zurückverlegt werden, ....
Diese Verbreiterung ist ein wichtiger Teil eines ökologischen Hochwasserschutzes ("Breitwasser statt Hochwasser"). Diese Aktivitäten wurden bisher aber von der bayerischen Staatsregierung blockiert, da Änderungen am Flussbett der Salzach nur durch Bayern und Oberösterreich gemeinsam beschlossen werden können; derzeit (Sommer 2019) ist glückllicherweise ein Umschwung zu verspüren, siehe oben.
Eine Zusammenfassung der Kraftwerkssituation von Mitte 2014.
Die Salzach darf nicht wegen geringer Strommengen mit Kraftwerken verbaut werden, durch Modernisieren alter Wasserkraftwerke lässt sich deutlich günstiger Strom erzeugen (siehe etwa WKW Töging).
Mit dem "Ergebnis derGeschiebetransportmodellierung (GTM) der Salzach in Kurzfassung" dürfte diese Gefahr für das Freilassinger Becken gebannt sein, eine einzige Sohlrampe bei Flusskilometer 51,9 südlich von Laufen hat genügt, um durch eine sich in den nächsten Jahren vor allem aus der Saalach herangeführte und sich aufbauende Kiesschicht den Sohldurchbruch zu bannen; eine bisher geplante Sohlrampe bei km 55,4 ist nicht mehr nötig.
Dies gilt leider nicht für das Tittmoninger Becken, auf das wir uns künftig konzentrieren müssen.