Die Salzach muss frei fließen
Vor dem Hintergrund einer drohenden Energiekrise wurden Pläne ausgegraben, Kraftwerke am letzten Stück eines frei fließenden Alpenflusses nördlich der Alpen, der Salzach, zu bauen.
Auf einer Kundgebung am 17. September 2022 betonten Bund Naturschutz in Bayern e.V. (BN), der Naturschutzbund in Österreich, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), der Fischereiverbandes Bayern und der Bayerischen Kanu-Verbandes, dass der Gewinn an zusätzlicher Energie gering ist und in den kommenden Jahren durch das Verschwinden der Gletscher als Wasserspeicher noch abnehmen wird. Dem gegenüber steht der Verlust eines Erholungsraumes für uns Menschen und von vielfältigen Biotopen und Habitaten, die als Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tiere dienen.
Alle Redner waren sich einig, dass die Salzach zwischen Salzburg und ihrer Mündung in den Inn als Naturfluss erhalten werden muss, ja, dass die Maßnahmen zur Renaturierung der Salzach fortgesetzt werden müssen.
Die Salzach muss wieder frei fließen können.
Einen Bericht des Alt-/Neuöttinger Anzeigers zur Kundgebung finden sie hier.