Unter den Amphibien sind es vor allem Laubfrosch, Gelbbauchunke, Kammolch und Wechselkröte, die auf periodische Gewässer angewiesen sind. Sie sind, wie andere Amphibienarten auch, vom Aussterben bedroht.
Die Kreisgruppe Altötting des Bund Naturschutz in Bayern e.V. schafft auf 1,8 Hektar Innauen bei Kager/Winhöring flache Laichgewässer, die im Frühjahr mit Wasser befüllt und ab Mitte September trockengelegt werden.
| | Mit Wasser gefüllt - entspricht hohem Wasserstand in der Au im Frühjahr und Sommer | Entleerter Zustand - entspricht dem niederen Wasserstand in der Au im Herbst und im Winter |
| | Auf diese Weise werden die natürlichen Verhältnisse der Wasserführung einer Fluss-Au nachgestaltet. Nur in solchen periodisch wasserführenden Gewässern können sich diese Arten erfolgreich vermehren und kurzfristig in unserer Heimat erhalten werden. | | Langfristig aber gilt: Die Flussauen müssen wieder renaturiert und dem Hochwasser geöffnet werden. Es müssen sich wieder periodische Kleingewässer entwickeln können. Wir brauchen also renaturierte Flussauen für den Artenschutz.
Wie brauchen sie aber auch für den Hochwasserschutz. Es ist Zeit, dass wir aus den Katastrophen an Oder und Elbe in den letzten Jahren die richtigen Folgerungen ziehen.
Bitte sehen Sie sich den <link file:71944 _blank>Endbericht über eine 5-jährige Beobachtungszeit durch die Diplombilologin Ines Hager an. | |
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