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Bioenergiefabrik (Leserbrief am 7.07.07 im ANA von Hans Steck)

Bioenergiefabrik ist sinnlos

Zum Bericht im ANA  „Hoher Bedarf an Biomasse“ vom 23. Juni:
„Die geplante Bioenergiefabrik auf dem Gelände der InfraServ in Gendorf ist ökonomisch und ökologisch sinnlos. In einem Artikel, erschienen in der Ausgabe April 2007 des Solarmagazins Photon, weist der Autor nach, dass das Ziel, 10 Prozent Biosprit für Europa zu erreichen, eine Fläche beanspruchen würde, die der Größe von ganz Italien entspricht. Für Deutschland müssten 2,5 Millionen Hektar Energiepflanzen angebaut werden. Das entspricht der Fläche von Mecklenburg-Vorpommern. Zudem landen von der Sonnenenergie, die auf den Acker trifft, nur 1,5 Promille im Tank. Die CO2-Einsparung ist dementsprechend gering, nur 4-5%. Was aber dann? Die Lösung kann nur heißen: Photovoltaik. Auf einem Hektar Land produziert eine eher bescheiden dimensionierte Solaranlage 520 000 kw Strom. Damit fahren Elektroautos, die man bereits heute kaufen kann, und dies sind komfortable Autos und keine Kabinenroller, 3,25 Mio. km - 147mal weiter als mit Biodiesel von der gleichen Fläche. Dabei bleiben 2/3 der Fläche unbebaut und können weiter landwirtschaftlich genutzt werden.
Die Lösung kann also nur Solarstrom vom Acker heißen. Dies würde auch der heimischen Silizium-Industrie bei Wacker weiteren Auftrieb geben und die Nahrungsmittelproduktion sichern."

Den vollen Wortlaut des Artikels können Sie hier finden: Organisierte Verschwendung