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(Wild-)Bienen im Wald

Super Wetter lockte 40 Bieneninteressierte zum Waldbienenstandort von Daniela Ehm. Nach einem kurzen Marsch durch den Wald erreichten wir den idyllischen Fleck, an dem Frau Ehm, 2. Vorsitzende des Bienenzuchtvereins Altötting, ihre 5 Bienenkästen aufgestellt hat. Wenn man sich nicht gerade vor das Flugloch stellt, haben die emsig umherfliegenden Bienen keinerlei Probleme mit so vielen Leuten. Zusammen mit Karl Lipp, dem Gründer des Wespenberaternetzes und Experte für Wildbienen, hatte Frau Ehm diverses Infomaterial hergerichtet. Karl Lipp erzählte spannend den geschichtlichen Hintergrund der Bienen. So erfuhren wir zum Beispiel, dass es ursprünglich reine Waldtiere waren, die ihre Waben in hohlen Bäumen anlegten. Das kommt auch heute noch vor. Daniela Ehm zeigte einen Teil eines vom Windwurf freigelegten alten Bienenstocks den staunenden Teilnehmern. Überhaupt wurden alle Informationen sehr anschaulich und gut vorgebracht, sodass es keine Sekunde langweilig war. Karl Lipp zeigte anhand von Bildern, wie schlau die Wildbienen ihre Brut schützen, sodass man die Funktionsweise eines Wildbienenhotels bestens verstehen konnte. Ein weiterer Höhepunkt war das Öffnen eines Stockes. Nach Abheben des Deckels kann man an der Abdeckfolie fühlen, wie warm es in dem Stock ist. Die Bienen halten die Stocktemperatur sommers wie winters auf 35 Grad. Nun wurde das Räucherkännchen befeuert und einige Kinder/Erwachsene setzten sich den schützenden Schleier auf. Mit dem Rauch wurden die Bienen am und im Stock etwas eingeräuchert, um sie zu beruhigen. Denn nun wurde die Folie entfernt und mit einem Spatel vorsichtig ein Rahmen aus dem Kasten gehoben. Daran saßen die Bienen ganz seelenruhig und ließen auch zu, dass ein paar mutige Kinder mit dem Finger etwas Honig aus den Waben stiebitzten. Aber bald hatten die Kinder den Teich für sich entdeckt. Voller Molche, Krötenlaichschnüre, Kaulquappen und Froschlaich war der kleine Teich ein Highlight für die Kinder. Als sich dann auch noch ein Frosch fangen ließ, war das Hallo groß. Erst nach einem Foto wurde das arme Tier wieder vorsichtig ins Wasser entlassen.

So wird dieser wunderbare Nachmittag für Groß und Klein lange unvergessen bleiben.

Wir sagen vielen Dank an Daniela Ehm und Karl Lipp!

Wie Sie Bienen und Wildbienen unterstützen können erfahren sie hier.